Nach One Night in Bangkok ging es ja in den Nachtzug Richtung Koh Samui. Ein Schlafzug ist so eine Sache, nicht gerade leise und als Hochbett auch nicht einfach: Oben zieht es wie Hechtsuppe dank der AC. Heute morgen sind wir gegen kurz nach sechs aufgewacht, allerdings hatte der Nachtug rund 40 Minuten Verspätung und so konnten wir uns in Ruhe fertig machen zum Aussteigen.
Nicht unbedingt leicht: Pünktlich um sieben wurde erstmal Fried Chicken serviert. Der Geruch weckt ähnlich stark, wie der von Kaffee ;-). Die Toilette im Nachtzug (2. Klasse) war übrigens auch nicht ohne: Ein Loch im Boden und darunter die Gleise, die unter einem rattern.
In Surat Thani ausgestiegen, wurden wir in einen klapprigen, ziemlich ranzigen Bus gepackt, der uns zwei Stunden in Richtung Schnellboot gebracht hat. Es gibt geileres als diesen Bus, die Landschaft bestand fast durchgehend aus Urwald, Plantagen und ab und zu Hütten. Und Wasser, viel Wasser, viel Platz für Mücken. Am Pier wurde man dann mit einem Aufkleber Richtung Ziel Koh Samui gekennzeichnet und erstmal links liegen gelassen, bis dann gegen 10:30 Uhr die Fähre losfuhr. Das Wetter war eher bewölkt, das Meer aber spiegelglatt – nur von anderen Inseln war in der Regel nur der Schemen im Dunst zu erkennen. Der Wind in den Haaren von Kiki hat jedenfalls einige tolle Aufnahmen ausgespuckt.
Am Anlegepier auf Koh Samui wurde man von Taxi-Neppern genervt, wir sind erstmal ab in ein Cafe und haben dort zwei Amerikanerinnen getroffen, die wir schon aus dem Bus kannten. Zusammen mit einer Holländerin (Hennika oder so?) haben wir uns dann ein Taxi auf die andere Seite der Insel geteilt. Mit den Mädels ab an den Strand und ein Hostel am Strand gesucht, keines gefunden, aber in der Nebenstraße hat Hennika(?) ein Hostel für 300 Baht pro DZ aufgetrieben, das einen passablen Eindruck machte. Sachen abgestellt, endlich geduscht, ENDLICH Zähne geputzt und dann ab an den Strand. Kiki musste natürlich schaukeln gehen 😉
Danach haben wir Pad Thai Chicken gegessen, Nudeln, Chicken, Erdnuss, Sojasprossen und eine leckere Soße – macht Laune. Kommt zwar nicht an die 73 des MyThai in der Berrenrather Straße Köln ran, aber schmeckt gut. Danach noch schnell die Sachen gewechselt und Andrea getroffen, die ich zuletzt auf der IFA gesehen habe 😉 zwei Wochen ist das jetzt her. Das große Tuk-Tuk runtergehandelt und ab auf den Night Market in Bophut. Dort haben wir bei einem Bierchen mit Andrea und Stefan eine Menge Kitsch und gutes Essen (der große Oktopus-Arm wurde aufgeschnitten und dann angebraten und mit einer scharfen Soße serviert) angeschaut und gegessen und danach bei einem Bier über Golf und Handball geredet. Ab nach Hause, ab ins Bett. Perfekt.
Das MyThai und die 73 guck ich mir mal an. Danke für den Tip!
Als wir dort hingezogen sind, war es das erste was ich mir damals dort bestellt habe. Drei Jahre lang nichts anderes dort gegessen, auch wenn meine Freundin mich für verrückt erklärt hat.