Unsere Fähre ging bereits um 8 Uhr, also war frühes aufstehen angesagt. Schnell die Rucksäcke gepackt und dann noch den Sonnenaufgang genossen, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg zur Fähre machten.
Wir hatten gestern bereits am Mae Nam Beach die Fähre, einen High Speed Katamaran, gesehen und Tickets gekauft, insofern mussten wir vor Ort nicht wirklich lange warten. Ab auf die Fähre und noch einen letzten Blick auf Koh Samui genossen.
Auf der Fähre dann aber doch sehr schnell in die Kabine gewechselt, um auf dem Weg nicht verbrannt zu werden.
Rund 90 Minuten dauerte die Überfahrt von Koh Samui über Koh Pangan und Nang Yuan Island nach Hoh Tao. Diese Zeit nutzen wir, um eine Schlafgelegenheit zu finden. Auf Koh Tao ist alles etwas teurer und so suchten wir uns erst einmal drei Möglichkeiten, die etwa in der gleichen Richtung liegen und wollten uns vor Ort entscheiden.
Nach einem amerikanischen Frühstück in einem kleinen Restaurant am Meer für 150 Bath pP fanden wir dann das Ocean View Resort.
Es hatte auf TripAdvisor erst eine Bewertung (zwar mit 5 Sternen, aber das hat ja noch keine Aussagekraft). Wir ließen uns also erst das Zimmer zeigen. Es machte den Eindruck, als wäre es frisch renoviert und auch der Meerblick konnte überzeugen. Leider ließ sie Frau an der Rezeption nicht mit sich verhandeln und so zahlten wir 2400 Bath für drei Nächte. Da es hier aber nichts wesentlich günstigeres gibt und wir auf dem Weg schon schlechtere Unterkünfte für den gleichen Preis gesehen haben, waren wir damit einverstanden. Dafür haben wir nun Dschungel und Meerblick vom Balkon und ein großes Bad mit abgetrennter, warmer Dusche – was will man mehr 😉
Vom Hotel aus sind wir dann am Stand entlang geschlendert, um einen ersten Eindruck der Insel zu bekommen. Koh Tao ist hier im Westen recht touristisch, allerdings überhaupt nicht überlaufen, das ist Meckern auf höchstem Niveau.
Dazu sind hier fast nur junge Leute in etwa unserem Alter und Abends gibt es viele Restaurants und Partys direkt am Meer. Dazu sieht es hier einfach toll aus, Steine im Wasser, wie man es von den Seychellen kennt und Kokospalmen, die über das Wasser ragen.
Wir haben uns einige frische Früchte gekauft, eine Mango und sieben Rambutan, die wir dann im Hotel mit dem Taschenmesser geschält und genossen haben. Frische, sonnengereifte Mangos sind unschlagbar, die Rambutan erinnert an eine haarische Litschie mit Honigmelonen-Geschmack.
Nach dem Snack sind wir an den Strand gegangen und direkt in das doch ein bisschen zu warme Wasser (über 28 °C – da fehlt dann doch ein wenig die Abkühlung, absolute First world Problems). Vor dem Hotel ist zwar kein wirklich bekannter Snorkeling Place, aber wenn man ein bisschen rausdümpelt, kann man viele Fische, ein bisschen Farbe im Riff und ganz selten und gut versteckt Seeigel mit der Größe von Fußbällen sehen.
Abends sind wir nach dem Sunset mit Andrea und Stefan in das Barracuda gegangen und haben dort sehr gut gegessen und die beiden danach noch zu ihrem Shuttle begleitet. Heute geht es ab nach Ao Leuk, einem der besten Strände zum Schnorcheln, dann wird die Samsung NX1 im Underwater-Kit mitgenommen.