Mit dem Nachzug ging es nach Bangkok, diesmal beide in einem Upper Sleeper und entsprechend beide wenig ausgeruht am morgen in Bangkok. Mit einer Verspätung von etwa einer halben Stunde kamen wir an, fragten nach einem Zug in Richtung Ayutthaya, buchten ein Ticket für die Holzklasse (3.) für 20 Bath für rund 1,5 Stunden Fahrt und warteten am Bahnhof.
Der Zug Richtung Ayutthaya war deutlich weniger Holzklasse als erwartet und für einen Euro Fahrtkosten (zusammen!) kann man nicht meckern. In Ayutthaya angekommen, ging es rund 300m Richtung Insel und in ein altes thailändisches Teakhaus. Ein schönes Hotel, allerdings extrem hellhörig.
Ausgepackt, geduscht und angesichts des vielen Wassers rund um eine Insel voller Tempel dick mit DEET eingesprüht, danach erstmal ein Fahrrad vor dem Hotel gemietet und auf die Insel Ayutthayas gestrampelt. Wir hatten vorher die TripAdvisor Top10 auf der Tourist-Map markiert und so war der erste Anlaufpunkt Wat Phra Mahthat, bekannt für seinen Buddha-Kopf, eingewachsen in Wurzeln. Ansonsten schön, in der Mittagshitze auch schön warm und voller Mücken – DEET sei Dank, wurden wir nicht gestochen.
Spontan sind wir noch in den Wat Phra Si Samphet, groß und bekannt für die drei hohen Türme daneben – aber auf Eintritt für drei Türme anschauen, hatten wir dann doch keine Laune. Auch fies: Daneben werden Elefanten geritten. Tolle, sanfte Tiere, hier aber arme Tiere.
Stattdessen sind wir weiter zum Wat Lokayasutharam, einem großen liegenden Buddha unter freiem Himmel. Bisher der schönste Buddha meiner Meinung nach, der Stein ist vom Wetter gezeichnet und der Gesichtsausdruck tiefenentspannt.
Nach einem Durian-Eis für Kiki (widerlich) ging es mit dem Fahrrad zurück zum Hotel. Übrigens: Fahrrad ist hier in der Theorie kein Problem. Gute Straßen, wenig Berge – allerdings ist die Stadt null für Fahrräder ausgelegt und es wird ziemlich seltsam gefahren. Im Hotel ging es dann nur kurz auf das Zimmer, erneut eingeDEETet und dann ab auf eine Bootstour rund um die Insel mit Stops bei insgesamt drei Tempeln. In einem stank es ziemlich, Grund waren einige hundert Fledermäuse oberhalb von dem Buddha im Raum.
Highlight war ganz klar der Wat Chaiwatthanaram, gut erhalten, direkt am Fluss und im Sonnenuntergang beeindruckend.
Danach ging es auf dem Boot zurück in Richtung Hotel, im Sonnenuntergang gemütlich. Im Hotel dann noch in Ruhe gegessen und das Moskitonetz aufgebaut und ab ins Bett.
Durian-Eis? Seid ihr lebensmuede? 😀
Einmal probiert, ekelhaft. Freundin meinte es war gut und hat es ernsthaft ganz gegessen.
Würde es mir sogar wieder kaufen. Fand es mega lecker. Ich will die auch noch in frisch probieren. Davon kommt dann hoffentlich in den nächsten Tagen ein Bericht.
Ohne Witz? Also mir hebt sich der Mageninhalt, wenn ich nur an Durian denke. Da haben auch 6 Monate in Singapur nicht viel daran geaendert. Nicht umsonst ist es dort verboten, Durian mit in die MRT zu nehmen. 😉
Weiß halt nicht, wie sehr das Eis an einer echten Durian dran war – verzichte aber auch dankend 😉