Gestern hat es uns nach 20 regenfreien Tagen dann auch mal erwischt. Nach dem Aufstehen hatten wir noch hier geschrieben und wollten dann eigentlich aufbrechen, aber es hat tatsächlich mal geregnet. Wir hatten uns dann schon darauf eingestellt, den Tag in den Hängematten der Sugar Cane Hut des Hotels zu verbringen, allerdings dauerte der Regen nicht einmal 15 Minuten und danach gab es wieder strahlenden Sonnenschein.
Also schnell den Roller getrocknet und ab in den Ort und ein leckeres Frühstück bei „Witching Well“ genossen. Wie immer ein Bananen-Pancake mit extrem guten Kaffee für mich und für Kiki ein Omelett, dazu Obst und ein Mangoshake. Das hat dann sogar mal fast acht Euro gekostet 😉
Mit Regencapes und Regencover für den Notfall gerüstet, haben wir uns dann aufgemacht in Richtung Piranha Fishing Park. Hier wird auf Catch & Release geangelt, Piranhas, Karpfen und diverse andere Fische. Hauptsächlich aber wird hier relaxed. Wir haben drei Stunden einfach entspannt, zwischendurch einen Karpfen gefangen und zugeschaut, wie ein Piranha geangelt wurde. Danach ging es mit dem Roller die miese Piste wieder hoch, oben versuchte sich Kiki dann auch einmal für fünf Meter auf dem Roller – um dann zu sehen, dass am Ende der Straße eine Polizeikontrolle wartet. Also bin ich wieder hinter das Lenkrad und wir wurden prompt angehalten. Ohne gültigen Führerschein semi cool. Allerdings kontrollierte man nur unser Gepäck und auch der Körper wurde kurz abgetastet, man setzt hier stark auf Kontrollen und Abschreckung. Irgendwie strange, allerdings freundlich und wir durften danach weiterfahren (Papiere oder sonst was wollte man nicht sehen).
Auf dem Weg zurück in Richtung Pai hielten wir dann noch an einem Viewpoint-Restaurant, welches morgens ziemlich dufte die Sonne über die Berge kommen sehen dürfte. Abends weniger spektakulär, aber für eine Cola mit Blick auf das Tal in Ordnung.
Wieder in Pai haben wir uns bei „Na’s Kitchen“ thailändische Küche gegönnt. Frühlingsrollen, Chickenwings und zwei Panaeng Curry. Eigentlich dachte ich, dass diese nicht scharf seien (ist genau genommen kein richtiges Curry, nur über hot Bazil kommt die Schärfe), aber für mich war das Essen perfekt scharf. Für Kiki eher ganz hart an der Grenze ;-). Danach kurz zum Hotel und den Rucksack losgeworden und wieder mit dem Roller zurück in den Ort. Rollerfahren selber macht hier einfach sehr viel Laune, gute Straßen, sehr wenig Verkehr und wenn fast nur andere Roller und kaum Autos auf den Straßen.
In Pai sind wir dann Abends durch die Walking Street geschlendert und haben uns in einer Bar zwei Shakes mit Mango und Banane-Dragonfruit gegönnt. Eher zufällig haben wir dann die „Why not Bar“ gefunden, deren Besitzer hatten wir am Angelteich kennengelernt. Müller heißt er mit Nachnamen und da er Geburtstag hat, gäbe es am Abend in seiner Bar mit drei anderen Geburtstags“kindern“ Spanferkel und anderes Essen for free und dazu gute Drinks. Das konnten wir uns nicht nehmen lassen und haben dann in der Bar Abends auch wirklich ausgezeichnetes Spanferkel gegessen. Dazu noch ein paar andere Snacks und zwei Cocktails für Kirsten. Der special-Cocktail der Bar hatte es in sich und schmecke trotzdem extrem gut.
Nach einem gemütlichen Abend mit guter (teils Live-) Musik in den Bars ging es dann zurück in das Hotel, wo wir bei einem kalten Chang den Abend in den Hängematten gemütlich ausklingen ließen. Läuft.